Datenschutzerklärung gem. DSGVO
DATENSCHUTZERKLÄRUNG
1. Gesetz, Begriffsdefinition
Mit dem Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und des neuen österreichischen Datenschutzgesetztes (DSG)
am 25.05.2018 wurde die Verarbeitung personenbezogener Daten zum Schutz natürlicher Personen neu geregelt.
Gemäß Art. 4 Z 1 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sind, personenbezogene Daten" alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbarenatürliche Person (= Betroffener) beziehen.
Als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung
o zu einer Kennung, wie einem Namen,
o zu einer Kennnummer,
o zu Standortdaten,
o zur Online-Kennung oder
o zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen
identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, psychologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen,
kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.
2. Betroffene
Im Zuge der Geschäftsabwicklung der
Firmenname: MB Markus Bayer GmbH
(nachfolgend angeführt als Verantwortliche) mit ihren
· Kunden und deren Kontaktpersonen
· Lieferanten und deren Kontaktpersonen
· sonstigen Geschäftspartnern
erhebt, speichert, verarbeitet und übermittelt die Verantwortliche von den o.a. Betroffenen
personenbezogene Daten.
3. Verarbeitungszweck
Diese Daten sind zur Erfüllung der jeweiligen Verträge, wie
· Diensleistungs-und Vermittlungsverträge
· sonstigen Verträgen mit sonstigen Geschäftspartnern bzw. sonstigen Lieferanten
bzw. zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich.
Des Weiteren werden bestehende Kunden- und Lieferantdaten und Daten sonstiger Geschäftspartner iRd Buchführungspflicht
(Rechnungswesen) und zur Durchführung von Marketingmaßnahmen für die Verantwortliche verwendet.
Dabei werden personenbezogene Daten für folgende Marketingzwecke genutzt: Zusendung von Newslettern
(per Mail und/oder postalisch) bzw. sonstigen Informationen und Einladungen zur Firmenveranstaltungen.
4. Rechtsgrundlage
DieDatenverarbeitung erfolgt einerseits
· gem. Art 6 Abs 1 lit. b DSGVO für die Erfüllung des jeweils abgeschlossenen Vertrages
und andererseits
· gem. Art 6 Abs 1 lit c DSGVO zur Erfüllung einer rechtlichenVerpflichtung
gem. § 132 BAO (Aufbewahrungsfrist 7 Jahre); § 190 UGB (Buchführungspflicht); § 212 UGB
(Aufbewahrungs-pflicht)
5. Empfänger der personenbezogenen Daten
Die personenbezogenen Daten werden zur
Erfüllung der vertraglichen und rechtlichen Pflichten an folgende Unternehmen übermittelt:
• Steuerberatung/Buchhaltung
• Bank
• Provider /IT-Dienstleiser (f. Server, Backup)
• Externer Betreiber Verwaltungssoftware (als Auftragsverarbeiter)
• Inkassounternehmen im Anlassfall
• Mitwirkende Vertrags- und Geschäftspartner
• Versicherungen im Anlassfall
• so. öffentl. Behörden und Förderstellen im Anlassfall
• Gericht und so. Verwaltungsbehörden im Anlassfall
• Rechtsvertreter im Geschäfts- und Anlassfall
• Inkassounternehmen im Anlassfall
6. Löschungs- und Aufbewahrungsfristen
Bei Aufnahme der personenbezogenen Daten wird bei der Verantwortlichen ein Handakt/elektronischer Akt angelegt,
welcher sämtliche Verträge, Korrespondenzen etc. beinhaltet. Dieser Akt wird für die Dauer des jeweiligen
Auftrages bzw. der jeweiligen Geschäftsbeziehung aufbewahrt/gespeichert.
Nach Beendigung muss der Akt für eine mögliche Überprüfung des Finanzamtes 7 Jahre im Unternehmen der Verantwortlichen
aufbewahrt werden.
Sollte die Betreuung eines vermittelten Versicherungsvertrages darüber hinaus andauern, so werden die hierfür notwendigen Unterlagen für eben diese Daueraufbewahrt.
Für allfällige Rechtsstreitigkeiten aus dem jeweiligen Vertrag wird dieser Akt darüber hinaus als Papierakt bis zu 30 Jahre archiviert - bis
zum Ablauf der absoluten Verjährungsfrist gem. § 1489 ABGB.
Ausgenommen davon sind nicht mehr benötigte Kontodaten, die vorzeitig gelöschtwerden.
Zugang zu den archivierten Papierakten hat ausschließlich der zuständige Sachbearbeiter sowie die Geschäftsführung.
7. Betroffenenrechte
a) Auskunftsrecht
Im Sinne des Art. 15 DSGVO hat jeder Betroffene das Recht, von der Verantwortlichen eine Bestätigungdarüber zu verlangen,
ob seine personenbezogenen Daten verarbeitet wurden und - wenn ja -über folgende Informationen aufgeklärt zu werden:
· die Verwendungszwecke, für die die personenbezogenen Daten verarbeitet werden,
· die Art von Daten (= Kategorien personenbezogener Daten), die verarbeitet werden,
· die Empfänger bzw. Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen
Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei
Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen,
· falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert
werden, oder - falls dies nicht möglich ist - die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer,
· das bestehende Recht auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden
personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch
den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen die Verarbeitung,
· das Bestehen eines Beschwerderechts bei der Aufsichtsbehörde,
· wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden, alle
verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten,
· die Nutzung automatisierter Entscheidungsfindungssysteme (incl. Profiling) sowie die
Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für
die betroffene Person.
b) Recht auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung, Übertragbarkeit, Widerspruch, Widerruf der Einwilligung
Darüber hinaus hat jeder Betroffene gem. Art 16 bis 21 DSGVO ebenso das Recht, die BERICHTIGUNG
seiner unrichtigen personenbezogenen Daten oder deren unverzügliche LÖSCHUNG - sofern
einer der nachfolgenden Gründe vorliegt - zu verlangen:
· die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder in sonstiger Weise
verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig,
· die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich dieVerarbeitung stützte, und es fehlt
an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung,
· die betroffene Person legt Widerspruch gegen die Verarbeitung ein, und es liegen keine vorrangigen
berechtigten Gründe für die Weiterverarbeitung vor,
· die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet,
· die Löschung der personenbezogenen Daten ist für die Erfüllung einer rechtlichenVerpflichtung
(lt. Unionsrecht bzw. Recht der Mitgliedstaaten) erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt,
· die personenbezogenen Daten wurden bei einem Kind im Zusammenhang mit Diensten
der Informationsgesellschaft ermittelt.
Ein Recht auf Löschung der Daten gemäß Art. 17 DSGVO besteht jedoch NICHT, wenn die Verarbeitungzur Geltendmachung,
Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung (Vertragserfüllung)
erforderlich ist.
Jeder Betroffene hat das Recht, "seine"Daten "in einer maschinenlesbaren Form" zu erhalten (Recht auf Übertragbarkeit)
sowie für seine eigenen Zwecke und verschiedenenDienste wiederzuverwenden. Dieses Recht kann auch in einem aufrechten Vertragsverhältnis geltend gemacht werden. Ansuchen auf Übertragbarkeit derpersonenbezogenen Daten sind in schriftlicher Form
unter Nachweis der Identitätdes Betroffenen (Ausweiskopie) bei der Verantwortlichen zu stellen.
Ebenso hat jeder Betroffene das Recht, gemäß Art. 21 DSGVO aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten WIDERSPRUCH einzulegen, dies gilt auch für ein auf diese
Bestimmung gestütztes Profiling.
Die Verantwortliche verarbeitet sodann die personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, sie kann zwingende
schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der Betroffenen
überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Durch den WIDERRUF DER EINWILLIGUNG gem. Art. 7 DSGVO wird die Rechtsmäßigkeit bisheriger Verarbeitungen
(die auf Grundlage der Einwilligung erfolgt sind) nicht berührt. Ein Widerruf kann schriftlich oder mündlich erfolgen - für
die Beweiskraft wird jedoch Schriftform empfohlen.
c) Beschwerderecht
Jeder Betroffene hat gem. Art. 77 DSGVO und § 24 DSG das Recht binnen eines Jahres nach Kenntnis der
Datenschutzverletzung Beschwerde bei der Datenschutzbehörde
Österreichische Datenschutzbehörde,
Wickenburggasse 8 - 10, 1080 Wien,
Telefon: +43 1 52 152 - 0; E-Mail: dsb@dsb.gv.at
zu erheben, wenn die Verantwortliche bei der Verarbeitung der ihn betreffenden personenbezogenen Daten gegen
die DSGVO oder das DSG verstoßen hat.
Sollte sich die Datenschutzbehörde mit der Beschwerde nicht befassen oder den Betroffenen nicht innerhalb von
drei Monaten über den Stand oder das Ergebnis der erhobenen Beschwerde informieren, steht dem Betroffenen auch
die Anrufung des Bundesverwaltungsgerichtes offen.
Alle Anfragen und Ansuchen an die Verantwortliche (betreffend Pkte. 7. a) bis c)) sind in schriftlicher Form
unter Nachweis der Identität des Betroffenen (Ausweiskopie) zu stellen.
Kontaktdaten der Verantwortlichen
Firmenname: MB Markus Bayer GmbH
Straße / Haus-Nr.: Satzberggasse 1
Ort / PLZ: 1140 Wien
Ansprechperson: Hr. Markus Bayer
Telefonnummer: 01 / 343 95 85
E-Mailkontakt: mb@markusbayer.at